Grundlagen kollaborativer Robotik

Arten von Robotern - Unterteilung in Kategorien

Kollege Roboter?

Karel Čapek nutzte 1920 in seinem Stück Rossums Universal-Robots auf biochemischen Weg erzeugte Fronarbeiter, die Roboter. Sein Bruder Josef prägte den Begriff, und in der deutschen Übersetzung gelangte die Endung -er daran. Die Begrifflichkeit des Roboters war geboren. Der Tschechische Ursprung des Wortes bedeutet Sklave.

Die Angst, dass mechanisierte Sklaven die Arbeitsplätze gefährden würden, geht seit dem ersten kommerzialisierten Einsatz von Robotern umher. Der Unimate wurde 1956 von Joseph Engelberger und George Devol erfunden, nachdem sie sich auf einer Cocktailparty kennenlernten. Devol hatte 2 Jahre zuvor einen mechanisierten Arm patentieren lassen. 1961 wurde schließlich der Unimate bei General Motors in der Fertigung eingesetzt - Der erste Roboter der Fabrikautomation.

Doch schon damals erkannte Japan, dass Roboter eine Lösung für einen Fachkräftemangel sein können. Kawasaki erhielt ein Lizenzrecht, Unimate für den asiatischen Markt zu produzieren. Und auch heute hat Japan noch eine Vorreiterrolle in Sachen Robotik. Und die einhergehende Angst hat sich nicht bestätigt: Roboter nehmen gefährliche und monotone arbeiten ab, um den Facharbeiter zu entlasten!

Daraus haben sich auch die vier Ds der Roboter geprägt - Roboter stehen für "Dull, Dirty, Dangerous and Dear", was übersetzt so viel bedeuten soll wie: Roboter übernehmen langweilige, dreckige und gefährliche Aufgaben. Später kam mit "Dear" noch der Begriff "Teuer" hinzu, also dass Roboter auch teure Aufgaben übernehmen können.

Heute blickt der Mensch auf eine Vielzahl verschiedener Roboter. Wir haben das für das Handwerk wie folgt definiert, welche in den nachfolgenden Seiten näher erläutert werden: